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Was ist zu tun, wenn ein Wespen-, Hornissennest auf dem Grundstück gefunden wird?

In den meisten Fällen lässt es sich, gut mit Wespen und Hornissen zusammenleben.

Man muss dazu nur ein paar einfache Regeln befolgen.

Wespen- bzw. Hornissenvölker treten nur wenige Monate (ca. Ende Juni bis September) im Jahr in größerer Anzahl auf. Danach sterben die Völker, bis auf die überwinternden Königinnen, ab und das Nest wird im Normalfall im nächsten Jahr nicht wiederbesiedelt.

Nach §42 Abs. 1 Nr.1 Bundes Naturschutzgesetz (BNatSchG) ist es verboten, wild lebenden Tieren oder besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen, wie Nist-, Brut-, Wohn-, oder Zufluchtstätten der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören. Zu den besonders geschützten Arten zählen u. a. alle Wildbienen, Hummeln, Hornissen und einige Wespenarten. In besonderen Ausnahmefällen kann eine Umsiedlung dieser Arten nötig sein (z.B. bei unaufschiebbaren Bauarbeiten im Nestbereich).

Dafür muss bei der Naturschutzbehörde ein Ausnahmegenehmigung beantragt werden

Die häufig bei uns vorkommende deutsche und gemeine Wespe unterliegt nicht diesen strengen Schutzbestimmungen. Ohne wichtigen Grund dürfen aber auch die Nester dieser Tiere nicht beseitigt oder zerstört werden.

Wie kann man sich vor Stichen schützen?

  • Nesteingang nicht versperren, um die Orientierung der Tiere nicht zu stören.
  • Einfluglöcher auf keinen Fall verstopfen.
  • Schnelle Bewegungen und Erschütterungen vermeiden.
  • Keine Flasche mit gärenden Säften als Wespenfalle aufhängen, da die Tiere darin qualvoll verenden und der Duft zusätzlich Wespen anzieht.
  • Fenster geschlossen halten oder mit Fliegengitter bespannen. Vor allem Abends vor dem Einschalten des Lichts die Fenster schließen. Sollte sich doch eine Hornisse ins Zimmer verirren, Fenster weit öffnen und Licht einige Zeit ausschalten.
  • Mit dem Geruch von Geranien oder ätherischen Ölen, wie Nussbaum, Teebaumöl, Zeder, Nelke oder Zitrone lassen sich Wespen von der Terrasse fernhalten.
  • Essensreste sofort nach Gebrauch abdecken, da Wespen lernen, wo sie etwas zu essen finden.
  • Kinderwägen sollten mit Fliegengitter abgedeckt werden. Kleine Kinder sollten im Freien nicht unbeaufsichtigt Süßes essen oder trinken.
  • Nur ausgespülte Flaschen oder Dosen in die Mülltonne werfen.
  • Vor dem Trinken nach Wespen im Glas schauen, beim trinken aus Dosen und Flaschen sollte ein Strohhalm verwendet werden.

Wie gefährlich sind Wespen und Hornissen?

Grundsätzlich gilt, dass Stiche von Wespen und Hornissen nicht wesentlich schmerzhafter und selten so giftig sind, wie die von Bienen.

Eine Gefahr besteht daher lediglich für Allergiker oder bei Stichen im Mund und Rachen, was jedoch bei Hornissenstichen so gut wie nie vorkommt, da Hornissen nicht auf menschliche Nahrung (wie Fleisch und süße Säfte) fliegen. Schon an der Art des Nestbaues lässt sich erkennen, ob es sich bei den Wespen um lästige, oder um eine scheue, friedfertige Art handelt. Während die beiden lästigen Arten als ausgesprochene Dunkelbrüter in Hohlräumen (wie Wandverkleidungen, Rollladenkästen oder Mäusenester im Garten) nisten, handelt es sich bei freihängenden Nestern stets um friedfertige Arten, wie zum Beispiel die sächsische Wespe und Hornissen.

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